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Theresa, geb. 1983, Diagnose: allergisches Asthma, Erstordination 2002

Leseprobe

Seit etwa 5 Jahren leidet sie unter allergischem Asthma. Es ist schlimmer nachts (vor allem um 3.00 morgens), im Liegen, im warmen Raum (deswegen öffnet sie die Fenster, dass es zieht), bei schwülem Wetter, im Sommer.
Zum Zeitpunkt der Erstordination nimmt sie täglich 2x1 Hub Seretide und 2-3 Hübe Berodual täglich.
Es ist ihr eher leicht warm, der Durst ist normal, sie mag Salz sehr gern, sie liebt frische Luft und fühlt sich (wegen der Atmung) sehr schlecht bei feucht-warmem Wetter. Sie schwitzt wenig, keine Auffälligkeiten beim Stuhl, Schlaf ist gut, manchmal redet sie im Schlaf. Die Menstruation ist unregelmäßig (zwischen 26 und 30 Tagen), sie friert während der Menses.
Einmal hatte sie einen Nesselausschlag, der wieder von selbst verging.

Sie bezeichnet sich als in der Arbeit ruhig, zu Hause aber lebhaft und spontan. Sie regt sich schnell über etwas auf, war früher sehr schüchtern, tat sich in der Schule vor allem bei Referaten sehr schwer. Ängste vor Spinnen, auch in engen Räumen, in Menschenmengen (da hatte sie mal ein negatives Erlebnis mit Atemnot).
Sie war eine Frühgeburt. Man gab ihr anfangs geringe Überlebenschancen. Als Kind war sie sehr dünn. Sie war ein braves aber lebhaftes Kind, das oft krank war.
Sie kann sich sehr ärgern, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt, weint auch schnell, wenn sie traurig ist.
Sie ist Zahnarzthelferin. Sie arbeitet gerne mit Menschen, möchte dass sich die Patienten wohlfühlen. Der Beruf gefällt ihr, sie ist derzeit sehr zufrieden mit ihrem Leben.
Das Asthma begann, als sie noch bei ihren Eltern wohnte. Sie hatte Angst, ihre Eltern zu enttäuschen. In der Arbeit hatte sie Probleme mit einer Kollegin, die sie sehr abwertete. Sie hat damals jeden Tag geweint. Es war damals sehr schlimm für sie.

Fallanalyse:

Ihr Asthma wird schlimmer nach Mitternacht (vor allem um 3h), im warmen Raum (sie muss die Fenster öffnen und liebt dabei selbst Zugluft), im Sommer und vor allem bei schwülem Wetter, als Ergänzung noch das ausgeprägte Verlangen nach Salzigem und die Schüchternheit, die sich hauptsächlich beim Reden vor anderen ausdrückt.
All das passt perfekt zu Carbo vegetabilis. Auch die Frühgeburtssituation kann zu Carb-v passen.

Verlauf:

Mit Carb-v Q1 besserten sich ihre Beschwerden schnell. Das allergische Asthma war kein Problem mehr für sie. Sie kam nie mehr zu einer Kontrollordination. Einmal rief sie mich während eines Infekts an. Ich verordnete wieder Carbo vegetabilis, was wieder half. Ich traf sie immer wieder bei Besuchen bei meiner Zahnärztin und fragte sie auch um ihr Befinden. Es ging ihr gut, sie hatte keine asthmatischen Beschwerden in all diesen Jahren. Sie brauchte auch keine schulmedizinische Medikation.

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